"Woll'n kein'n Stress, kein'n Druck, nehm 'nen Zug, noch 'n Schluck
Vom Gin Tonic, guck in diesen Himmel, wie aus Hollywood
Rot knallt in das Blau, vergoldet deine Stadt
Und über uns ziehen lila Wolken in die Nacht
Wir bleiben wach, bis die Wolken wieder lila sind"
Vielleicht hat man in der Corona-Zeit dieses Gefühl ein wenig vergessen, weil die letzte durchfeierte Nacht Jahre her ist. Aber vielleicht hören Sie in dem folgenden Stück auch die Nostalgie – zu lange zu kurze Nächte verursacht Nostalgie, könnte man sagen.
In meinem Stück sind es keine grauen, keine lila, sondern eben: pinke Wolken. Und für mich ist pink eine Farbe, die ich mit Plüsch verbinde, mit Plastik, mit Kitsch, mit Zuckerwatte. Also nur mit positiven Assoziationen!
Ich glaube, jetzt ist so eine Idee gesetzt. Nur noch einen Satz, wie es gemacht wurde: Wir haben uns getroffen für einen Try-Out. Ich habe mit den beiden ausprobiert und die Ideen, die ich hatte, gefielen mir so gar nicht. Aber ich habe einen kleinen Ton vom Bassetthorn aufgenommen, der ging so fünf Sekunden. Und den habe ich dann elektronisch manipuliert und ihn dann irgendwann in den Computer gegeben und der Computer hat mit einem Algorithmus, mit einer Form von künstlicher Intelligenz, dazu eine Harmonie berechnet, die wunderbar zu dem passten, was ich wollte. Die Harmonie spielt jetzt ein wirklich ziemlich billig klingendes Streichorchester und dazu spielen die beiden jetzt: pink clouds. Viel Spaß!"