NDR-Beitrag vom 26.03.23 | Ein Beitrag von Dorothea Voscherau | Kamera: Michel Struve | Schnitt: Sebastian Protze

Eine Stimme, ein Zimmer, ein Mädchen kurz vor ihrem 16. Geburtstag. Ein Haufen abgelegter Puppen. Dann Sprachnachrichten von außen, die schrillen Lacher einer Sitcom, die Urlaubsposts einer Avatarin und der Versuch des Mädchens, diese zu sein, eine andere zu werden, sich zu verkleiden, zu verändern. Wir betreten eine flauschige Welt, in der alles möglich ist. In der Puppen zum Leben erwachen und der Nachbar zur Puppe wird. In der Fleisch zu Plastik werden will und Objekte zu sprechen beginnen.

Dollhouse erzählt von der empowernden Kraft der Cuteness und des Spiels. Wir werden Teil einer Suche nach Zugehörigkeit und Identität, jenseits von normativen (Familien-)Strukturen. „Der Lichtwecker simuliert den ersten Sonnenaufgang, Flugmodus aus, erste Nachrichten treffen ein“ – die Story beginnt.
Auftrag der Staatsoper Hamburg, gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung
Libretto: Friedemann Dupelius, Regie: Alicia Geugelin, Musikalische Leitung: Rupert Burleigh, Bühne: Letycia Rossi, Kostüme: Pia Preuß, Dramaturgie: Janina Zell/Michael Sangkuhl
Uraufführung: 29.11.24, Opera Stabile, Staatsoper Hamburg

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